Authentisch, ungezwungen und stets in Interaktion mit denen, die ihr gegenüber saßen: Ruth Jacoby, die schwedische Botschafterin in Deutschland, sprach am Abend des 30. Septembers 2009 über die Rolle Schwedens innerhalb der Europäische Union und die Herausforderungen unserer Zeit. Ein Vortrag anlässlich der EU-Ratspräsidentschaft, die Schweden seit Juli 2009 inne hat. Auch die DSG war mit drei Mitgliedern unter den Zuhörern.

Eingeladen hatte Philipp Haußmann, Vorstandssprecher der Ernst Klett AG und schwedischer Honorarkonsul in Stuttgart. Rund 150 Gäste nahmen teil an der Veranstaltung, die in Kooperation mit dem Institut für Sozialwissenschaften an der Universität Stuttgart stattfand. Nach der offiziellen Begrüßung durch Philipp Haußmann sprach daher auch Prof. Dr. Dieter Fuchs, Leiter der Abteilung für Politische Theorie und Empirische Demokratieforschung.

Er hob hervor, dass die schwedische Bevölkerung der EU-Mitgliedschaft des Landes im europäischen Vergleich überdurchschnittlich positiv gegenüberstehe. Ein Trend, der nach oben zeige, wie Ruth Jacoby anschließend ergänzte. Die Botschafterin referierte weiterhin sowohl über die tagespolitischen AUfgaben innerhalb der schwedischen Ratspräsidentschaft als auch über spezifische Anliegen wie die EU-Ostsee-Strategie. Themen, die Ruth Jacoby mit dem Publikum eingängig und transparent diskutierte.

Auch auf dem anschließenden Empfang war die Botschafterin offen für Fragen und Gespräche. Eine seltene Gelegenheit, die viele der Gäste gerne nutzen. Neben Wein und Finger-Food sorgte der Schwedische Chor Stuttgart für die musikalische Umrahmung des Events. Auf "I denna ljuva sommartid" und "Uti vår hage" folgten auch Stücke von Carl Michael Bellmann.

Bilder und Videoclips der Veranstaltung im Blog des Schwedischen Honorarkonsulats Stuttgart: http://www.schweden-stuttgart.de/