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Tomas Tranströmer und Hilde Domin. Lesung

Datum: 2005-10-14
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Nachdem 2003 der schwedische Dichter und Romancier Lars Gustafson zu Gast im dai war und im letzten Jahr ein ganzer Abend drei skandinavischen Poeten gewidmet war, war es eine große Freude im Okt. letzten Jahres den wichtigsten zeitgenössischen schwedischen Lyriker Tomas Tranströmer zu erleben.

Es war eine Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Amerikaanischen Institut im Rahmen der Veranstaltungsreihe POETZONE3

Der Hausherr Jakob Köllhofer begrüßte Tomas Tranströmer als „Nobelprehat einen Schlaganfall erlitten undisverdächtig“ und sagte: „Die Zeit hat ihm Langsamkeit geschenkt“ Dadurch machte er auf einer schönen Weise klar, dass auch ein Schlaganfall etwas Positives mit sich breingen kann.

Weiter: »Tranströmer hat eine diebstahlsichere Fähigkeit, unerwartete Räume zu schaffen - stille Explosionen aus Freude und Trauer, Nischen für Verwunderung und Zuversicht.«

»Nur einmal pro Jahrhundert findet man einen Dichter wie ihn«, sagt der niederländische Autor und Tranström-Übersetzer J. Bernlef.

Einer dieser seltsamen Abenden an denen die Zeit still steht.

Begleitet wurde Tomas Tranströmer an diesem Abend von der Grande Dame unter den deutschsprachigen Dichterinnen, Hilde Domin.